GNU Compiler Collection

Aus C und Assembler mit Raspberry


Die GCC (GNU Compiler Collection) ist eine umfassende Sammlung von Compilern und Bibliotheken für verschiedene Programmiersprachen, die von der GNU-Projekt entwickelt wurde. Hier sind einige wichtige Punkte über die GCC:

  1. Unterstützte Sprachen: GCC unterstützt eine Vielzahl von Programmiersprachen, darunter C, C++, Objective-C, Fortran, Ada, Go, D und natürlich Assembler. Diese Vielseitigkeit macht es zu einem wertvollen Werkzeug für Entwickler, die in verschiedenen Sprachen arbeiten.
  2. Plattformübergreifend: GCC ist plattformübergreifend und kann auf verschiedenen Betriebssystemen wie Linux, Windows und macOS eingesetzt werden. Dies ermöglicht eine konsistente Entwicklungsumgebung, unabhängig vom verwendeten Betriebssystem.
  3. Optimierungen: GCC bietet eine Reihe von Optimierungsoptionen, die dazu beitragen können, die Leistung des kompilierten Codes zu verbessern. Dies umfasst sowohl allgemeine Optimierungen als auch solche, die speziell auf bestimmte Architekturen zugeschnitten sind.
  4. Open Source: Als Teil des GNU-Projekts ist GCC Open Source und unter der GNU General Public License (GPL) lizenziert. Dies bedeutet, dass Entwickler den Quellcode einsehen, modifizieren und verteilen können.
  5. Community und Support: GCC hat eine große und aktive Community, die zur kontinuierlichen Verbesserung und Weiterentwicklung des Compilers beiträgt. Es gibt umfangreiche Dokumentationen, Mailinglisten und Foren, in denen Entwickler Unterstützung finden können.
  6. Erweiterbarkeit: Dank seiner modularen Architektur kann GCC relativ einfach erweitert werden, um neue Sprachen oder Optimierungen zu unterstützen. Dies macht es zu einer flexiblen Wahl für viele Entwicklungsprojekte.

Die GNU Compiler Collection (GCC) umfasst eine Vielzahl von Tools, die Entwicklern helfen, ihren Code zu kompilieren, zu debuggen und zu optimieren. Hier sind einige der Haupttools, die in GCC enthalten sind:

  1. gcc: Der GNU C Compiler. Dies ist das Herzstück der GCC-Suite und wird verwendet, um C-Code zu kompilieren.
  2. g++: Der GNU C++ Compiler. Dieser Compiler wird verwendet, um C++-Code zu kompilieren und unterstützt die meisten modernen C++-Standards.
  3. gfortran: Der GNU Fortran Compiler. Dieser Compiler wird verwendet, um Fortran-Code zu kompilieren.
  4. gcj: Der GNU Compiler for Java. Dieser Compiler wird verwendet, um Java-Quellcode in Bytecode oder direkt in Maschinencode zu kompilieren. (Bitte beachten, dass gcj nicht mehr aktiv weiterentwickelt wird).
  5. gnat: Der GNU Ada Compiler. Dieser Compiler wird verwendet, um Ada-Code zu kompilieren.
  6. gdb: Der GNU Debugger. GDB ist ein leistungsfähiges Debugging-Tool, das verwendet wird, um Programme zu debuggen, die mit GCC kompiliert wurden.
  7. libgcc: Eine Laufzeitbibliothek, die von den von GCC erzeugten Programmen verwendet wird. Sie enthält grundlegende Funktionen und Hilfsprogramme, die für die Ausführung der kompilierten Programme erforderlich sind.
  8. libstdc++: Die Standard-C++-Bibliothek, die von g++ verwendet wird. Sie enthält Implementierungen der C++-Standardbibliotheken.
  9. libgfortran: Die Laufzeitbibliothek für den GNU Fortran Compiler.
  10. binutils: Eine Sammlung von Werkzeugen zum Verwalten von Binärdateien, einschließlich as (Assembler), ld (Linker), objdump (zum Anzeigen von Informationen über Objektdateien) und nm (zum Auflisten von Symbolen in Objektdateien).
  11. make: Ein Build-Automatisierungstool, das verwendet wird, um den Kompilierungsprozess zu steuern und zu automatisieren, indem es sicherstellt, dass nur die geänderten Teile eines Projekts neu kompiliert werden.
  12. autoconf, automake, libtool: Werkzeuge zur Automatisierung der Konfiguration und des Build-Prozesses von Softwareprojekten.

Diese Tools arbeiten zusammen, um eine vollständige Entwicklungsumgebung zu bieten, die sowohl das Kompilieren als auch das Debuggen und Optimieren von Code unterstützt.

Ich gehe hier nur auf die ein, die wir hier auch verwenden:


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